Egal wer trinkt,
betroffen sind alle.

Al-Anon

Medien

13.04.2024
Informationen für Medien

Angehörige von Alkoholikern brauchen Hilfe – Al-Anon hilft

Informationen für Medien (PDF)


17.09.2020
Mona mittendrin - Bei Alkoholikern

Mona ist wieder mittendrin. Neu sind die Reportagen monatlich am Mittwochabend zu sehen. In der ersten Sendung sitzt Mona unvermittelt in einer Runde von Alkoholikern. Die Menschen am Tisch sind anders, als Mona es erwartet hätte. Denn Alkoholiker sind keine Randständigen, sondern mitten unter uns.

Mona lernt Felix kennen, der jeweils mitten in der Nacht einen Schluck Vodka trinken musste, um weiterschlafen zu können. Zwei Flaschen Schnaps konsumierte der Pegeltrinker jeden Tag. Dazu noch «etwas mit Geschmack» – damit meint Felix Wein und Bier. Irgendwann flog das jahrelange Versteckspiel am Arbeitsplatz auf. Die Alkoholiker-Karriere von Liz begann mit einem Kafi Lutz in einem himmeltraurigen Spunten. Sie war damals 29 Jahren alt und Mutter von drei kleinen Kindern. Im Sog von Alkohol und einem gewalttätigen Mann fiel Liz immer tiefer. Als sie ihren Partner endlich verliess, wurde es jedoch erst richtig schlimm mit der Sucht. Sibylle ging mit ihren Freundinnen gerne in den Ausgang, stets begleitet von viel Alkohol. Doch während ihre Freundinnen nach und nach aus dem Partyleben ausstiegen, machte Sibylle weiter. Irgendwann ging dann auch sie nicht mehr in den Ausgang: Es war bequemer, gleich Zuhause zu trinken. Jahrelang kaschierte Sibylle ihre Sucht so gut, dass nicht einmal ihr Ehemann mitbekam, dass sie alkoholabhängig war. Felix, Liz und Sibylle sind heute trocken. Mithilfe der Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker haben sie den Ausstieg geschafft. Doch geschätzte 250'000 Menschen in der Schweiz sind nach wie vor alkoholkrank. Eigentlich war Mona überzeugt, dass sie persönlich keine Alkoholabhängigen kennt. Doch nach den drei Tagen mit Felix, Liz und Sibylle ist sie sich nicht mehr so sicher. Denn Mona weiss nun: Alkoholismus spielt sich meistens im Versteckten ab.

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13.02.2020
Master-Thesis von Angela Mosiman

Die vorliegende Master Thesis beschäftigt sich mit den Wirkungen und Einflüssen von Selbsthilfegruppen auf ihre Teilnehmenden. Es wird der Frage nachgegangen inwiefern die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe einen Einfluss auf die Bewältigungsstrategien und das Kohärenzgefühl einer Person hat. Im Zentrum stehen Angehörige von AlkoholikerInnen. Als Grundlage für die qualitativen Interviews bedient sich die Forscherin der Theorien der Stressbewältigung von Richard Lazarus und der Salutogenese nach Aaron Antonovsky. Durch leitfadengestützte Interviews werden jeweils fünf Angehörige befragt, welche an der Al Anon Selbsthilfegruppe teilnehmen und fünf Angehörige, welche an keiner Selbsthilfegruppe teilnehmen. Es soll des Weiteren festgestellt werden, ob Unterschiede betreffend Bewältigungsstrategien oder im Grad des Kohärenzgefühls bestehen, und ob diese mit der Teilnahme an der Selbsthilfegruppe zusammenhängen. Die Auswertung der Interviews hat ergeben, dass signifikante Unterschiede zwischen den beiden Interviewgruppen bestehen. Es zeigt sich, dass die SelbsthilfegruppenteilnehmerInnen über ein deutlich höheres Spektrum an Bewältigungsstrategien verfügen. Auch der Kohärenzsinn ist bei den Teilnehmenden deutlich ausgeprägter. Diese Befunde können auf die Teilnahme an der Selbsthilfe zurückgeführt werden. Aus diesem Grund ist es ausserordentlich wichtig, dass die Forschung im Bereich der Selbsthilfe ausgebaut wird und mit Studien belegen kann, welche grossen Potentiale das kostengünstige und alltagsnahe Angebot der Selbsthilfe birgt.

Stressbewaeltigung und Salutogenese in Selbsthilfegruppen


12.02.2020
SRF Input

Story: Mein Mann, der Alkoholiker

Input, 29.05.2019, 15:00 Uhr

Als Kind eines alkoholkranken Vaters hat sich Erika geschworen: «Einen Alkoholiker heirate ich nie!». Es kam anders. Erika war überzeugt, dass nur sie ihn retten kann: «So wie mein Mann süchtig war nach Alkohol, so war ich süchtig nach dem Lösen seines Problems».

Bei «Input» erzählt Erika, wie sie sich aus der Abhängigkeit befreien konnte.

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